Sebastian (* in Mailand oder Narbonne; † um 288 in Rom) war ein römischer Soldat und Märtyrer. Er wird in der katholischen und den orthodoxen Kirchen als Heiliger verehrt. Auch die evangelische Kirche in Deutschland erinnert an ihn, wie man in der Wikipedia nachlesen kann. Sein Gedenktag ist katholisch und protestantisch am 20. Januar, Orthodox am 24. Oktober oder 18. Dezember.
Die Legende des Heiligen Sebastian: Der Überlieferung zufolge hatte sich Sebastian als Hauptmann der Prätorianergarde am kaiserlichen Hof öffentlich zum Christentum bekannt und notleidenden Christen geholfen, woraufhin ihn Diokletian zum Tode verurteilte und von numidischen Bogenschützen erschießen ließ. Im Glauben, er sei tot, ließ man ihn danach liegen. Sebastian war jedoch nicht tot, sondern wurde von einer frommen Witwe, der hl. Irene, die ihn eigentlich für das Begräbnis vorbereiten wollte, gesundgepflegt. Nach seiner Genesung kehrte er zu Diokletian zurück und bekannte sich erneut zum Christentum. Diokletian befahl daraufhin, ihn mit Keulen im Circus zu erschlagen. Sebastians Leichnam warf man in die Cloaca Maxima, einen städtischen Abflussgraben in der Nähe des Tiber, aus dem er von Christen geborgen wurde, nachdem er ihnen im Traum den Ort seines Verbleibens gezeigt haben soll.
Der Tagblatt Anzeiger hat den Sebastianstag dieses Jahr zum Anlass genommen, über den Sebastianspfeil des Klosters Bebenhausen zu schreiben: Weiterlesen