Am Sonntag 07.07., während eine Bebenhäuserin just ihren 77. Geburtstag feierte, bewegte sich das Dorf und viele Menschen mit ihm: Monika Hunze hatte aus ihrer Theaterpädagogik heraus das Projekt „Bebenhausen Bebt“ auf die Beine gestellt, das sich und die Menschen durch grosse Teile des Dorfes Bebenhausen bewegte und zugleich zeigte, welche Vielfalt an kultureller Leistung dieser Ort so auf die Beine stellen kann. Aus Platzgründen konnten längst nicht alle Teilnahmewünsche bei der anmeldepflichtigen Veranstaltung berücksichtigt werden – wegen BebenhausenerInnen die sich ganz zum Ende der Anmeldefrist anmeldeten, musste einzelnen Externen wieder abgesagt werden… aber mehr wäre wirklich schon zeitlich nicht gegangen. Es dauert schon eine Weile bis eine Menschenmenge sich von einer Station zur anderen bewegt.
14 Stationen waren es insgesamt, in der Klosterkirche angefangen, mit Herrn Kluth, der die Orgelpfeifen spielend durchputzte wie schon lange niemand mehr, gefgolgt von Mörikes Gedicht der Klosterglocke in Bebenhausen und einem „Grossen Geläut“ durch das Läuteteam, mit Erklärungen zu den Glocken und ihrer Geschichte, durch Herrn Lange.
Das Rathaus und sein zum Teil umstrittener Vorplatz waren die nächste Station – aus drei Fenstern von den drei Zimmern der Verwaltungsstelle blickten drei OrtsvorsteherInnen heraus und erzählten, Stöffler, Pohl und Wettach, aus ihrer Amtszeit. Als dritte Station am Backhaus Armin Pätzold, der dort Brot für das Dorffest hinterher buk. Herr Gerhard Rilling las dort Verse eines Gedichts seines verstorbenen Vaters Eberhard Rilling wie es in Bebenhausen um 1930 gewesen sei:
Wandte man sich um, stand dort in einem der Gärten im Kasernenhof ein ortsbekannter Leierkastenmann und sang sein Lied von der besonders stachligen Pflanze, ohne damit jemand bestimmtes zu benennen. Weiterlesen →
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