
Sixt von Kapff auf der Webseite der Universität Tübingen
Familienvereine, in denen Nachfahren eines bestimmten Elternpaaars über viele Jahrzehnte, zum Teil über Jahrhunderte, miteinander Kontakt halten, sind eine Württemberger Spezialität. Der Name von Kapff ist in Bebenhausen natürlich wohlbekannt, aber nicht nur dort. Das Schwäbische Tagblatt schreibt:
Der Juraprofessor Sixt Jakob von Kapff, der um 1800 an der Eberhard-Karls-Universität wirkte, wurde am Samstag von 70 Nachfahren beehrt. Die inzwischen weitverzweigte Familie von Kapff traf sich am Wochenende in Tübingen. (…) „Die Familie von Kapff ist eine der ältesten Familien Württembergs“, bemerkte Philipp von Kapff, der als Jurist beim Europäischen Markenamt im spanischen Alicante tätig ist. Sie trage den Namen seit 1435, sagte von Kapff
Im Landesarchiv Baden-Württembergs findet sich unter der Nummer Q 3/67 das gesammelte Familienarchiv dieser bedeutenden Familie.
In Bebenhausen ist der Kapff’sche Bau bekannt, in dem heute die Staatliche Forstverwaltungdes Regierungspräsidiums Tübingen untergebracht ist. Bebenhausen war darum am Sonntag Ziel des Kapffschen Familientreffens. Das Tagblatt schreibt: „1859 hatte der Kanzleirat Ludwig Friedrich Kapff (1791 bis 1861) das Gebäude erworben, ob zu Wohnzwecken oder nur als Geldanlage,
ist nicht bekannt. Zusammen mit seiner Ehefrau Charlotte ist er auf dem „Herrenfriedhof“ in Bebenhausen begraben.“ In der Klosterkirche, an die der Herrenfriedhof angrenzt, wurden die Familienmitglieder im Sonntagsgottesdienst von Pfarrerin Dorothee Schad ausdrücklich begrüsst, die in ihrer Predigt auch auf den Segen der Familie abhob.
Der ausführliche und bebilderte Artikel von Dorothee Hermann zum Besuch in Tübingen ist auf der Webseite des Tagblatts für 15cent zu lesen.
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